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Baden im Aargau 1511 (7. Feb): Zeitgenössische Abschrift もっと見る
Baden im Aargau 1511 (7. Feb): Zeitgenössische Abschrift des
Vertragswerkes zur Erbeinigung zwischen dem Haus Österreich und der
Eidgenossenschaft - Deutsche Handschrift auf Papier Folio, mit 16
beschrieben Seiten in losen Lagen. Bedeutendes Vertragswerk, das
eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Eidgenossenschafft in die
Unabhängikeit vom Reich markiert. Eine erste Bindung wurde am
13.10.1477 zwischen Zürich , Bern, Solothurn und Luzern einerseit
und Herzog Sigismund andererseits geschlossen, d.h. sigismund
verzichtete auf die ehemals habsburgischen Gebiete der Schweiz, was
aber von kaiser Ferdinand III nie gebilligt wurde. Der 1487 mit
König Maximilian I HRR ausgehandelte, aber nicht ratifizierte
Vertrag war deshalb ein wichtiges Signal des Königs, der Politik
Sigismunds folgen zu wollen. Erst am 7. November 1511 wurde die
zweite hier vorliegende Erbeinigung unterzeichnet. Von den
Originalen des Vertrags hat sich nur das für die Schweizer Seite
ausgestellte Exemplar in Zürich erhalten. In Wien dagegen finden
sich nur zwei zeitgenössische deutschsprachige Abschriften, wie das
hier vorliegende Exemplar. Provenienz: Galerie Koller, Zürich 2020
Französische Post in Genf 1754 (17. April): "GENEVE", Stabstp. もっと見る
Französische Post in Genf 1754 (17. April): "GENEVE", Stabstp. mit
verkehrtem Buchstaben "N" in schwarz, klarer Abschlag auf frischem
und vollständigem Faltbrief datiert "Genève 17 avril 1754" nach
Lyon (F). Taxiert mit "4" Sols in brauner Tine (vor- und
rückseitig) für einen einfachen Brief im französischen Inlandstarif
von 1704. Ein sehr seltener Stempel, nur vom 17. bis 30. April 1754
verwendet und dann wegen des spiegelverkehrten Buchstabens
ausgetauscht, auf Brief vom ersten Verwendungstag. Wi. 55/9,
Schäfer 156/13, CHF 2'000-2'500
1790: Zwei Briefe von verschiedenen Absendern an 'Monsieur もっと見る
1790: Zwei Briefe von verschiedenen Absendern an 'Monsieur Tavel,
Capitaine au Régiment Suisse au Service de S. M. le Roi de
Sardaigne à Suze'. Jeweils mit von 6 auf 10 korrigiertem
Taxvermerk, vom 4. Juni und 9. Dezember 1790. Der frühere Brief
trägt zusätzlich den Vermerk 'par Genève' und stammt vom Onkel des
Adressaten. Interessante Belegstücke für Schweizer in fremden
Diensten
Alpenüberquerung Napoleons 1800 (14. Mai): Vollständiger Brief もっと見る
Alpenüberquerung Napoleons 1800 (14. Mai): Vollständiger Brief mit
vorgedrucktem Briefkopf "DUPONT, Général de Division, Chef de
l'Etat-Major général de l'Armée de Reserve", datiert "Au quartier
général à Lausanne, le 24 floréal an 8" und mit eigenhändiger
Unterschrift von General Pierre Antoine Dupont de l'Etang an
General Jean Lannes "commandant l'avant garde de l'armée de Reserve
à St. Pierre" adressiert. Drei Tage vor dem Aufbruch zur legendären
Alpenüberquerung beschwört Stabschef Dupont gegenüber dem
Kommandanten seiner in Bourg St. Pierre (VS) am Fusse des Grossen
St. Bernhard einquartierten Vorhut die Wichtigkeit von Disziplin
und Ordnung: "L'Armée étant sur le point, Citoyen Général,
d'entamer ses opérations, chaque division doit marcher
militairement et dans le meilleur ordere de guerre. Ordonnez à tous
les chefs de corps de tenir leurs troupes rassemblés et de
prescrire aux officiers d'être sans cesse présents à leurs
compagnies. Ne negligez rien pour que les bivouacs soient
régulièrement tracés [...] Vous savez que les succès militaires
sont en grande partie dû au bon ordere et à la discipline". Ein
atemberaubendes Zeitdokument mit direktem Bezug zur
Alpenüberquerung. Eine Transkription des franz. Textes und eine
deutsche Übersetzung liegen bei. Anmerkung: Ein langjähriger Freud
und Vertrauter Napoleons galt der aus einfachen Verhältnissen
stammende General Jean Lannes (1769-1809) als entschlossener und
wagemutiger Heeresführer, der von Napoleon immer wieder zur
Vorbereitung wichtiger Schlachten eingesetzt wurde. So bei
Friedland, Jena oder Aspern, aber auch auf dem Italienfeldzug
während des 2. Koalitionskrieges wo die von Lannes kommandierte
Vorhut, dicht gefolgt von der 46'000 Mann starken Reservearmee vom
17.-20. Mai 1800 den Grossen St. Bernhard überquerte um den
österreichischen Truppen in der Lombardei in den Rücken zu fallen
und im Juni bei Marengo und Montebello wichtige Siege errang
Ortsstempel 1801 (16. Juli): "ALLAMAN", Stabstp. in schwarzer もっと見る
Ortsstempel 1801 (16. Juli): "ALLAMAN", Stabstp. in schwarzer Tinte
auf hübschem, kleinformatigem Portobrief aus Privatkorrespondenz
nach Bessinge bei Genf. Vorders. taxiert mit "5" Sous in brauner
Tinte. Ein dekoratives Brieflein. Wi. 122/10, Grünewald 373a/11,
CHF 250-450
Ortsstempel: 1802 (8. April): "YVERDON", Stabstp. in もっと見る
Ortsstempel: 1802 (8. April): "YVERDON", Stabstp. in schwarz,
ausgesprochen klar auf archivfrischem Portobrief nach Triest
(Küstenland, Lombardei-Venetien) mit diversen vorder- und rücks-
Taxvermerken. Eine ungewöhnliche Destination für einen Brief mit
diesem seltenen Stempel. Wi. 182/10, Grünewald 450/11, CHF 400-600
Regierungsstatthalter 1801/2 (30 Nov.): "R.E. H.E. / PRÉFET / N.L もっと見る
Regierungsstatthalter 1801/2 (30 Nov.): "R.E. H.E. / PRÉFET / N.L /
DU CANTON / LÉMAN", Zierstp. mit Lorbeerkranzmotiv in schwarz,
ideal klar auf vollständigem Faltbrief mit gedrucktem Briefkopf und
Unterschrift des Präfekten Etienne Polier an den Unterstatthalter
in Le Lieu. Inhalt ist ein Signalment eines "nommé Jean Brunner de
Tchweysimmen (Zweisimmen), évadé des prisons de Mulhinen (Mülenen
im Kandertal) au Canton d'Oberland ou il etait detenu pour vol".
Wi. 252/7, Grünewald 472/10, CHF 150-300
Verwaltungskammern 1801 (16. Okt): "RÉPUBLIQUE HELVÉTIQUE / もっと見る
Verwaltungskammern 1801 (16. Okt): "RÉPUBLIQUE HELVÉTIQUE / CHAMBRE
/ ADM.VE / DU / VALAIS", Doppelovalstp. in schwarz, ideal klar auf
archivfrischem Faltbrief mit entsprechendem Briefkopf, datiert
"Sion le 16xbre 1801" und innerorts an den Nationalpräfekten des
Kantons Wallis adressiert. Ein attraktiver Walliser Brief von
historischem Interesse. Wi. 312/11, Grünewald 547/10. Anmerkung:
Mit dem vorliegenden Brief schildern die Mitglieder der
Verwaltungskammer dem Walliser Nationalpräfekten Charles-Emmanuel
de Rivaz den Umstand, dass nach einem kürzlich in Brig
ausgebrochenen Brand, vor welchem wie üblich durch Läuten der
Kirchenglocken gewarnt worden war, der dortige Platzkommandant das
Glockenläuten "sous peine d'être fusillé" verboten habe.
Eindrücklich warnen sie nun vor den "suites bien dangéreuses, soit
pour celui qui, l'ignorant, aurait encouru la peinde de mort pour
avoir appellé ses concitoyens, par le moyen usite du Tocsin dans le
cas d'une incendie, soit pour un village qui dans un semblable cas,
serait devoré par les flammes sans recevoir les secours que le son
ordinaire du Tocsin ne manque pas de lui procurer" und bitten den
Präfekten, gegen diesen Befehl vorzugehen
Kantonale Verwaltungen 1801 (30. Dez.): "Receveur / du District /
de もっと見る Kantonale Verwaltungen 1801 (30. Dez.): "Receveur / du District / de Vevey", festonnierter Ovalstp. in blaugrün mit beigefügtem Ortsstp. "VEVEY" (Wi. 180/10, Grünewald 447/8) und handschriftlichem Datumsvermerk "29" auf frischem Faltbrieflein mit entsprechendem Briefkopf nach Lausanne. Wi. 271/12, Grünewald 608/11, CHF 250-450
Kantonale Verwaltungen 1802 (1. März): "Bureau des Péages もっと見る
Kantonale Verwaltungen 1802 (1. März): "Bureau des Péages /
REPUBLIQUE HELVÉTIQUE / Franc de Port", Portofreiheitsvordruck in
schwarz mit ovaler Vignette "Tell & Sohn" auf archivfrischem,
dreiseitigem Faltbrief datiert "Ouchy ce 1er Mars 1802" und an die
Verwaltungskammer des Kantons Léman in Lausanne adressiert. Ein
dekorativer Brief vom Zollamt im Seehafen Ouchy; die diversen
Zollstellen des Kantons Léman waren die einzige helvetische
Amtsstellen, welche statt einem Portofreiheitsstempel solche
adresseitige Vordrucke verwendeten um ihrem Portofreiheitsanspruch
Geltung zu verschaffen
Kriegskommissare: 1799: "COMMISSAIRE DES GUERRES / もっと見る
Kriegskommissare: 1799: "COMMISSAIRE DES GUERRES / Francillon
Dapples", zwei saubere Abschläge des Ovalstp. in schwarz resp. rot,
je auf vollständigen Faltbriefen mit gedruckten Briefköpfen
"FRANCILLON-DAPPLES, Commissaire des Guerres en Chef du Canton du
Léman" und eigenhändigen Unterschriften vom 1. Juli resp. 20.
November nach Morges, letzterer mit Franchise- resp. Expressvermerk
"Service Militaire très pressé / passage de troupes" und als Inhalt
der Ankündigung, dass am kommenden "2 frimaire soit 23 court." 400
Soldaten der 12. Halbbrigade in Yverdon unterzubringen seien. Ein
attraktives Duo. Wi. 262/9 resp. 260a/8, Grünewald 691a/11, CHF
200-350 resp. 691b/8, CHF 100-200
Départements conquis, Mont Blanc 1798 (30. Mai): P.84.P /
CARROUGE", もっと見る Départements conquis, Mont Blanc 1798 (30. Mai): P.84.P / CARROUGE", Stabstp. in schwarz auf archivfrischem Francobrief mit rückseitiger Notiz der vorausbezahlten Taxe von "5" Sous, datiert "Genève 30. May 1798" und an den "Citoyen Céard, Inspecteur des Ponts et Chaussées" in Bourg en Bresse adressiert. Ein seltener Stempel in kaum mehr zu übertreffender Erhaltung. Wi. 437/10
Départements conquis, Mont Terrible 1798 (10. März): "P.87.P もっと見る
Départements conquis, Mont Terrible 1798 (10. März): "P.87.P /
DELLEMONT", Stabstpempel in schwarz auf frischem und vollständigem
Faltbrief mit vorgedrucktem Briefkopf "DÉPARTEMENT DU MONT-TERRIBLE
/ Le Comissaire du Pouvoir exécutif près l'Adiministration
Municipale du Canton de Glovelier", datiert "Undervelier le 19
Ventose l'An 6 de la République française, une et indivisible" und
an den Direktor des Spitals in Pont-Saint-Esprit (Gard)
aderessiert, eine in der Adressformulierung ursprünglich
vorgesehene Departementsangabe durch den eiligen Vermerk "sur le
Rhone" ersetzt, nachdem dieses offenbar nicht ermittelt werden
konnte. Von Jean J. Winkler nicht gelistet und eine der ganz
grossen Seltenheiten der Schweizer "Départements conquis". Winkler:
Nicht gelistet. Richard Schäfer, Auslandspostverkehr Schweiz
Frankreich: Nr. 46/13, CHF 2500-3500. Anmerkung: Mit dem Brief
bittet Exekutivkommissar Simon von Glovelier den Direktor des
Spitals in Pont-Saint-Esprit um Auskunft über das nähere Schicksal
des "nommé Pierre Joseph Schafftre [sic], Volontaire dans le
Battaillon du Mont Terrible, cantonné a Auxerre, [qui] fut détaché
de son corps pour accompagner un Convoi de Poudre a Toullon, il fut
sur la route attaqué d'une Maladie qui le force d'entrer dans
l'hôpital que vous dirigé, ou il est mort"
Départements Conquis, Haut-Rhin 1812 (21. Jan): もっと見る
Départements Conquis, Haut-Rhin 1812 (21. Jan): Vollständiges
Dokument mit illustriertem Briefkopf "Empire Français. /
DÉPARTEMENT DU HAUT RHIN / Arrondissement de Délémont / Le Maire de
la Ville de Bienne" und eigenhändiger Unterschrift, gerichtet an
Félix Desportes (1763-1849) "Baron de l'Empire, Chevalier de la
Légion d'honneur et Préfet du Département du Haut Rhin". Ein
interessantes Zeitdokument der Zugehörigkeit zu Frankreich
Départements conquis, Simplon 1811 (22. Aug.): P.127.P / もっと見る
Départements conquis, Simplon 1811 (22. Aug.): P.127.P / SION",
Stabstp. in schwarz auf vollständigem Francobrief mit rückseitigem
Francovermerk "70" und vorders. diagonalem Francostrich an einen
pensionierten Offizier in Turin, Piemont (Sardinien). Ein
charaktervoller und geschichtsträchtiger Walliser Brief mit diesem
seltenen Stempel. Wi. 479/12. Anmerkung: Der Absender, Peter Joseph
von Riedmatten (1744-1812), ein ehemaliger Oberstleutnannt im
Dienste der Schweizer Garde in Paris, war 1791 nach Sion
zurückgekehrt, wo er Ämter als Grosskastlan, Gemeinderat und
Burgermeister übernahm. Als Vertreter der Stadt Sion im Walliser
Landrat stand er 1798 an der Spitze der Delegation, welche den
Untertanen die Unabhängigkeitsurkunde überbrachte. Seinen von Amtes
wegen in einer Erbschaftsangelegenheit geschriebenen Brief
schliesst er mit "salutations amicales" an Hauptmann Schinner "et
d'autres anciens camerades d'armes [...¨] votre humble et obéissant
serviteur de Riedmatten, ancien Lt. Colonel, membre du Conseil mpl.
de Sion"
Départements conquis 1813 (2. Aug.): "P.127.P/ST. もっと見る
Départements conquis 1813 (2. Aug.): "P.127.P/ST. MAURICE/EN
VALAIS", dreizeiliger Stabstempel in rot, ideal klar abgeschlagen
auf vollständigem, dreiseitigem Faltbreif aus Privatkorrespondenz
an Madame de Rivaz "aux Bains de Loëche", das vorausbezahlte Porto
von "20" Centimes rückseitig notiert. Ein unerhört frischer und
attraktiver Brief mit diesem seltenen Stempel. Wi. 489/13
Fribourg 1841 (24. März): "LE VUILLY", oval eingefasster Stabstp.
in もっと見る Fribourg 1841 (24. März): "LE VUILLY", oval eingefasster Stabstp. in seltener roter Tinte auf portofreiem Amtsbrief an den Oberamtmann des Seebezirks in Murten. Dazu ein zweiter solcher Brief (31. Juli 1850) mit Portofreiheitsvermerk "Gendarmerie" und Abschlag desselben Stempels in blau an denselben Adressaten. Ein schönes Duo aus dem Freiburger Seebezirk. Wi. 4138b/12 resp. 4138d/8
Übergangsperiode zur Fischerpost in Genf 1815 (12. Jan.): もっと見る
Übergangsperiode zur Fischerpost in Genf 1815 (12. Jan.): "D",
schwarzer Nebenstp. für doppelgewichtige Briefe ("Double"), klar
auf Verschlussklappe eines Portobriefes der 2. Gewichtsstufe mit
vorders. zweizeiligem Stabstp. "GENÈVE / SUISSE" des Fischer
zugewandten Messageriebüros Barbezat (Wi. 2614/9, Schäfer 229/9) an
den Salzintendanten Martin in Lausanne, vorders. Taxvermerke zu
"10" Centimes resp. umgerechnet "7" Kreuzer (unbed. Öffnungsschnitt
beim Stempel). Ein unscheinbarer aber äusserst seltener, noch von
der französischen Verwaltung des Département du Léman angeschaffter
und vom kurzlebigen Messageriebüro Barbezat (13.10.1814-14.12.1815)
vor dem defintiven Übergang der Genfer Postregie an die Familie
Fischer (15. Dezember 1815) weiterverwendeter Stempel. Winkler:
nicht gelistet. Schäfer: 215/13, CHF 1'000-1'500
Genf 1833 (25. Mai): Warenmustersendung 'Echantillons Sans もっと見る
Genf 1833 (25. Mai): Warenmustersendung 'Echantillons Sans Valeur"
von Genf an Louis Doret in Vevey, mit vorderseitiger
Tintentaxierung 4/10 und auf der Textseite mit vier attraktiven
Muster gewobener Stoffe in Schwarz und mit untersch. Nummerierung.
Eine doch recht seltene Warenmuster-Sendung adressiert an den
bekannten Waadtländischen Kaufmann Louis Doret
Genf 1850 (31. Jan.): Barfrankierter Faltbrief von Céligny nach
Genf もっと見る Genf 1850 (31. Jan.): Barfrankierter Faltbrief von Céligny nach Genf mit rotem Taxstp. '5 cs" bestätigt, weitergleitet via "Coppet" nach Genf. Ab 22. Januar 1850 konnte die Briefe nicht mehr mit Genfer Marken frankiert werden und mussten deshalb in bar aufgegeben werden. In Coppet wurde der Brief mit den nötigen 2 Kr. taxiert und bei Ankunft beim Empfänger eingezogen. Abgebildet und beschrieben Schäfer 'Postgeschichte von Genf' (2006) auf S.183. Gemäss dem Zensus von Schäfer sind nur drei Céligny Belege aus dieser Periode bekannt
Graubünden/Fussacher Messageries 1812 (21. Juli): 'F.CHUR' もっと見る
Graubünden/Fussacher Messageries 1812 (21. Juli): 'F.CHUR' mit
Punkten eingefasster Kastenstp. der Fussacher Botenpost aus der
zweiten Verwendungszeit (1808/13, klar und sauber abgeschlagen auf
Faltbrief nach Feldkirch, taxiert mit 5 Kr., wovon vermutlich 4 Kr.
an die Botenpost und 1 Kr. Bestellgeld an die Bayrische Verwaltung
entrichtet wurde. Ein sehr seltener Bündner Stempel. Gemäss dem
Zensus Schäfer sind nur fünf Belege mit diesem Stempel bekannt. Um
die Routen zu differenzieren ist vor 'CHUR' der Buchstabe 'F' für
den Fussacher - oder Feldkircher Boten gesetzt worden. Vorarlberg
kam 1808 unter bayerische Besatzung, die Rückgliederung an
Österreich erfolgte erst 1814. Ein ausserordentlich seltener Beleg.
Attest Eichele (2024) Emil Rüegg Gr. 8.05 = 13 Pkte, Winkler 2771 =
12 Pkte
Neuenburg 1807 (17. Feb.): "LA SAGNE", kl. Stabstp. in schwarz もっと見る
Neuenburg 1807 (17. Feb.): "LA SAGNE", kl. Stabstp. in schwarz auf
archivfrischem Faltbrieflein mit vorders. Röteltaxe "2" Kreuzer
nach Neuchâtel. Eine sehr frühe Verwendung dieses seltenen
Stempels. Wi. 3191/13. Anmerkung: Jean J. Winkler listet im
"Handbuch der Schweizer Vorphilatelie" den 11. Juni 1810 als
einziges ihm bekanntes Verwendungsdatum
Neuenburg 1807 (1. März): "ST. BLAISE", Stabstp. in rot, ideal もっと見る
Neuenburg 1807 (1. März): "ST. BLAISE", Stabstp. in rot, ideal klar
und kontrastreich auf archivfrischem, dreiseitigem Teilfrankobrief,
datiert "St. Blaise principauté de Neuchatel le 1er Mars 1807" und
mit Frankovermerk "franco Pontarlier" an "Monsieur le Cor
Archevèque de Besançon, Membre de la Légion d'Honneur à Besançon,
empire français" adressiert (unbed. verklebter Einriss links oben).
Vorders. für die französische Strecke mit "5" Décimes in Tinte
austaxiert. Der ausführliche Inhalt betrifft eine
Auseinandersetzung mit dem Pfarrer von Cressier. Ein früher und
ungemein ansprechender Brief mit diesem seltenen, nach Jean J.
Winkler erst ab 1809 bekannten, Stempel aus der Zeit des
französischen Fürstentums Neuenburg mit Kriegsminister Berthier als
nominellem Staatsoberhaupt. Wi. 3202/11. Referenz: Abgebildet und
diskutiert in: Richard Schäfer, "Auslandspostverkehr
Schweiz-Frankreich", S. 123
Neuenburg 1844 (23. Okt.): Portobrief von La Chaux-de-Fonds もっと見る
Neuenburg 1844 (23. Okt.): Portobrief von La Chaux-de-Fonds nach
Pernambuco, Brasilien mit Aufgabe-Zierkreisstp. "CHAUX-DE-FONDS" 23
OCT. 1844" in schwarz (Wi. 1321/2) und Grenzübergangsstp. SUISSE /
PONTARL. 23 OCT .44" in rot. Ursprünglich an die Firma Borel & Cie
in Le Hâvre adressiert und dieser am 25. Oktober auch zugestellt
(rücks. Transit- resp. Ankunftsstp.) wurde der Brief nach
Pernambuco umadressiert und unter Vorausbezahlung der vorderseitig
ausgewiesenen "11" Décimes (10 Décimes Seeporto plus 1 Décime an
den Kapitän) mit Aufgabestp. "BUREAU MARITIME HAVRE 8 DEC. 44" und
"P.P." im Kästchen erneut aufgegeben und mit französischem
Handelsschiff via Madeira und Tenerifa nach Pernambuco befördert.
Dort erhob die brasilianische Post für die Zustellung die mit dem
schwarzen Gebührenstp. ausgewiesenen "150" Reis vom Empfänger. Ein
früher und interessanter Südamerikabrief welcher den Empfänger,
Charles-Ulysse Dubois in Le Hâvre vermutlich nur knapp verpasste
und von der Firma Borel nach seiner vermutlichen Ankunft in
Brasilien nachgesandt wurde. Referenz: Abgebildet und diskutiert
in: Richard Schäfer, "Auslandspostverkehr Schweiz-Frankreich", S.
248
Waadt 1806 (3. Sept.): "S.A.", Ovalstp. in schwarz, ideal klar もっと見る
Waadt 1806 (3. Sept.): "S.A.", Ovalstp. in schwarz, ideal klar und
fein ausgeprägt auf archivfrischem Faltbrief mit vorgedrucktem
Briefkopf "CANTON DE VAUD / LE COMMISSAIRE DU GOUVERNEMENT PRÈS LE
DISTRICT D'Orbe" und republikanischer Anrede "CITOYEN" an den
Gemeinderat von Romainmôtier. Ein prächtiger Abschlag dieses
seltenen Portofreiheitsstempels, der mit der Bedeutung "Service
Administratif" von der Waadtländer Kantonalpost in verschiedenen
Ausführungen zwischen 1803 und 1807 verwendet wurde. Wi. 1956/10
Waadt 1843 (19. Oct.): Frankobrief von Coppet (VD) nach London もっと見る
Waadt 1843 (19. Oct.): Frankobrief von Coppet (VD) nach London mit
handschriftl. Frankovermerk "franco destination" und
Aufgabe-Zweikreisstp. "COPPET 19. OCT. 43" (Wi. 1642/2) in schwarz
mit zwei beigefügten Abschlägen des Nebenstp. "P.P." (Wi. 1643a/6)
in derselben Farbe; das vorausbezahlte Porto von "58x" rückseitig
notiert. Befördert via Frankreich mit vorders. Eingangsstp. "SUISSE
/ PONTARL. 21 OCT. 43" und beigefügtem "P.D." im Kästchen sowie
britischem Eingangsstp. "PAID / 25OC25/1843", alle in rot
Wallis 1838 (17. Sept.): "SION", Stabstp. in schwarz zus. もっと見る
Wallis 1838 (17. Sept.): "SION", Stabstp. in schwarz zus. mit
Rundstp. "SION 17 SEPT. 1838" in derselben Farbe auf
vorausbezahltem, dreiseitigem Faltbrief aus Privatkorresondenz mit
rücks. notierter Taxe "8" Kreuzer an Leon von Riedmattten "Officier
au Régt. Suisse de Kalbermatten" in Forli (Kirchenstaat). Vorders.
roter sardinischer Transitstp. "LT" ("Lettera in Transito") im Oval
sowie Eingangsstp. "SVIZZERA" (van der Linden 2736) von Bologna in
schwarz; rücks. Datumsstp. "25 SETTEMBRE". Ein schöner Söldnerbrief
an einen Walliser in päpstlichen Diensten, wahrscheinlich den
Übergang vom Stab- zum Zierkreisstempel in Sion dokumentierend. Wi.
3888 resp. 3889
Zürich, Postvertrag mit Thurn & Taxis 1824 (29. もっと見る
Zürich, Postvertrag mit Thurn & Taxis 1824 (29. Okt.):
Stoffmustersendung von Zurzach nach Francomont, Belgien, mit
Leitvermerk: 'par Schaffhouse franco frontière' via
Stuttgart-Frankfurt-Köln und Aachen, vorderseitig mit blauer
Tintentaxierung '3' für Thurn & Taxis sowie '6' (Groschen) an
Preussen, bezw. '11' an die Niederlande. Rückseitig schwacher
Abschlag des L2 Schreibschriftstp. "Duitschland Over /
Henri-Chapelle" Van der Linden 1001. Siehe Schäfer Handbuch
Auslandpostverkehr, Band XII, S. 439
Zürich 1846 (28. Juni): Faltbriefhülle für einen Rekobrief もっと見る
Zürich 1846 (28. Juni): Faltbriefhülle für einen Rekobrief vom
'Polizeirath Kanton Zürich' an den General-Prokurator des Königl.
Preuss. Appellations-Gerichts in Köln mit Abgangsstp. "Zürich
28/6", Schreibschriftstp. 'Franco' (AW 432), 'N.Abg:' (AW786) und
'RECOMMANDIERT' mit Zackenkranz (AW 742), alle sauber und klar in
Rot abgeschlagen und rücks. mit handschriftl. Vermerk
'KeinWeitfranco'. Ein attraktiver, früher und eingeschriebener
Auslandsbrief mit seltener Verwendung von gleich vier Zürcher
Stempeln auf dem selben Brief. Attest Eichele (2024)
Zürich, Postvertrag mit Thurn & Taxis 1849 (23. Mai): Portobrief
von もっと見る Zürich, Postvertrag mit Thurn & Taxis 1849 (23. Mai): Portobrief von Richterswil, ZH mit umfangreichem kompletten Inhalt adressiert an "Herrn Doctor Landis - Poste restante' in Stockholm, Schweden mit rücks. Durchgangsstp. von Zürich und dem Thurn und Taxis Postamt in "Hamburg Th&T 26/5 1849", weiterbefördert über "YSTAD 1/6 1849" in Schweden. Vorderseitig alles schön und sauber austaxiert, in Schweden musste der Empfänger insgesamt 12 Schwedische Skillinge bezahlen. Ein interessanter Transitbrief aus der Schweiz nach Skandinavien
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de もっと見る Kantonale Verwaltungen 1801 (30. Dez.): "Receveur / du District / de Vevey", festonnierter Ovalstp. in blaugrün mit beigefügtem Ortsstp. "VEVEY" (Wi. 180/10, Grünewald 447/8) und handschriftlichem Datumsvermerk "29" auf frischem Faltbrieflein mit entsprechendem Briefkopf nach Lausanne. Wi. 271/12, Grünewald 608/11, CHF 250-450
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CARROUGE", もっと見る Départements conquis, Mont Blanc 1798 (30. Mai): P.84.P / CARROUGE", Stabstp. in schwarz auf archivfrischem Francobrief mit rückseitiger Notiz der vorausbezahlten Taxe von "5" Sous, datiert "Genève 30. May 1798" und an den "Citoyen Céard, Inspecteur des Ponts et Chaussées" in Bourg en Bresse adressiert. Ein seltener Stempel in kaum mehr zu übertreffender Erhaltung. Wi. 437/10
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2025/06/22 12:00 CEST
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ロット8017
in もっと見る Fribourg 1841 (24. März): "LE VUILLY", oval eingefasster Stabstp. in seltener roter Tinte auf portofreiem Amtsbrief an den Oberamtmann des Seebezirks in Murten. Dazu ein zweiter solcher Brief (31. Juli 1850) mit Portofreiheitsvermerk "Gendarmerie" und Abschlag desselben Stempels in blau an denselben Adressaten. Ein schönes Duo aus dem Freiburger Seebezirk. Wi. 4138b/12 resp. 4138d/8
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ロット8020
Genf もっと見る Genf 1850 (31. Jan.): Barfrankierter Faltbrief von Céligny nach Genf mit rotem Taxstp. '5 cs" bestätigt, weitergleitet via "Coppet" nach Genf. Ab 22. Januar 1850 konnte die Briefe nicht mehr mit Genfer Marken frankiert werden und mussten deshalb in bar aufgegeben werden. In Coppet wurde der Brief mit den nötigen 2 Kr. taxiert und bei Ankunft beim Empfänger eingezogen. Abgebildet und beschrieben Schäfer 'Postgeschichte von Genf' (2006) auf S.183. Gemäss dem Zensus von Schäfer sind nur drei Céligny Belege aus dieser Periode bekannt
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ロット8029
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ロット8030
von もっと見る Zürich, Postvertrag mit Thurn & Taxis 1849 (23. Mai): Portobrief von Richterswil, ZH mit umfangreichem kompletten Inhalt adressiert an "Herrn Doctor Landis - Poste restante' in Stockholm, Schweden mit rücks. Durchgangsstp. von Zürich und dem Thurn und Taxis Postamt in "Hamburg Th&T 26/5 1849", weiterbefördert über "YSTAD 1/6 1849" in Schweden. Vorderseitig alles schön und sauber austaxiert, in Schweden musste der Empfänger insgesamt 12 Schwedische Skillinge bezahlen. Ein interessanter Transitbrief aus der Schweiz nach Skandinavien
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Y年m月d日@H:i






