Wie ein ungeliebtes Kind war für die organisierten Düsseldorfer Philatelisten die WESTROPA 1955, bis man sich notgedrungen mit ihr arrangierte. Selbst die Zuschlagsmarken, mit denen die Ausstellung finanziert werden sollten, versuchte man zu torpedieren. Nach einer „Kopfwäsche“ aus der Frankfurter Zentrale liefen die Vorbereitungen und die Veranstaltung selber weitgehend reibungslos. Der Besucherzuspruch konnte sich, trotz starker Konkurrenz am Wochenende, sehen lassen. Überraschend... ...mehr
Der Umgang mit dem Holocaust war nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland ein sensibles Thema – auch bei der Herausgabe von Marken. Zum 1. Todestag von Dr. Leo Baeck, dem geistigen Führer des deutschen Judentums zu Zeiten der NS-Diktatur, sollte mit einer 20-Pf-Sondermarke zu seinen Ehren ein Symbol der Versöhnung gesetzt werden. Um jegliche Misstöne auszuschließen, wurden führende jüdische Vertreter in die Vorbereitungen einbezogen. Das Ergebnis überzeugte nicht nur sie, sondern... ...mehr
Das Jahr 2014 ist aus historischer Sicht in ganz besonderer Weise Anlass zum Nachdenken, zum Bedenken, zum Recherchieren und um Position zu beziehen. Dazu kann die Philatelie in vielerlei Hinsicht beitragen. Die Stichworte: Vor 100 Jahren begann 1914 der Erste Weltkrieg, im Jahre 1939, also vor 75 Jahren, begann der Zweite Weltkrieg. 1989, vor nunmehr bereits 25 Jahren, fiel „die Mauer“. Man kann darüber hinaus an noch weitere, historisch wichtige Daten in diesem Jahr erinnern, z. B. an... ...mehr
Zwischen 1955 und 1957 gingen beim Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen zahlreiche Anregungen ein, zum 200. Geburtstag des Politikers Freiherr vom und zum Stein eine Sondermarke herauszugeben. Der Kunstbeirat gab bereits im September 1955 grünes Licht. Die ungewöhnlich lange Vorbereitungszeit stellte sich im Nachhinein als Segen heraus, weil aufgrund verschiedener Änderungswünsche die Reinzeichnung mehrmals überarbeitet werden musste. Die irritierende Anordnung der... ...mehr
Bei seinem Namen kommt man unweigerlich ins Träumen, wer kennt ihn nicht: den Orient-Express. Nicht zuletzt durch zahlreiche Romane und deren Verfilmungen. Berühmte Autoren wie Agatha Christie oder Graham Green haben ihn immer wieder als Kulisse für ihre Roman-Handlungen genommen. Er ist der ungekrönte König der Züge und zugleich ihr exotischster Vertreter, hat er doch Okzident und Orient verkehrstechnisch endlich miteinander verbunden.
Ute und Elmar Dorr starken in der Juni-Ausgabe... ...mehr
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